Komm, wir fahren nach Amsterdam!

React Amsterdam

von Jakob
Jakob Metzger
Konferenzhalle von innen in Amsterdam
Komm, wir fahren nach Amsterdam! Das dachten sich auch unsere Frontend-Entwickler Filip und Jakob und machten sich kurzerhand auf den Weg, um an der dreitägigen React Conference in Amsterdam teilzunehmen. Mit über 25 Speakern und 1.300 Teilnehmern zählt sie zu der größten React Conference weltweit! Und was soll man sagen… die Reise war es wert 😉

Die Workshops an Tag 1 fanden im Tolhuistuin - einem Kunst- und Kulturzentrum - statt, zu dem wir mit einer Fähre übersetzten. Mit dutzenden React Entwickler:innen aus aller Welt (sogar aus Brasilien) versammelten wir uns dort zu dem ersten Event unserer Reise: dem Workshop „Advanced React“, geleitet von Kent C. Dodds, einem bekannten Open-Source Entwickler, Blogger und Educator im React-Universum.

Nach einer kurzen Einleitung, dem Überwinden von ersten Start-Schwierigkeiten (W-LAN Zugang, Stromversorgung, hat jeder das Repo schon gepullt?) und gemeinsamen Kniebeugen, ging es dann endlich los und wir lernten mit einer Reihe von verschiedenen Code-Übungen neue React-Patterns.

bunte Uferpromenade in den Niederlanden

Kody the Koala Bear 🐨

Jede Übung bestand aus einer Datei in einem vorbereiteten GitHub-Projekt, ausgestattet mit reichlich Kommentaren, die das Problem erläutern und uns zur Lösung führen sollten. Gleichzeitig wurden wir von verschiedenen „Charakteren“, (z.B. Kody the Koala Bear oder Marty the Money Bag) in Form von Emojis bei der Lösung des Problems unterstützt.

Anhand eines Unit-Tests konnten wir anschließend überprüfen, ob unsere Lösungen korrekt waren. Zusätzlich präsentierte Kent nach jeder Übung die „ideale“ Lösung des Problems und widmete sich nicht nur aufkommenden Fragen, sondern lieferte auch Beispiele, wie die erlernten Inhalte im Arbeitsalltag eingesetzt werden können, wie z.B. in unseren eigenen Open-Source Projekten.

Beim Workshop

Mit Hooks auf klassische Class-Components verzichten

Im restlichen Verlauf des Workshop-Tages lernten wir diverse interessante Patterns kennen, mit denen wir in Zukunft flexible React Komponenten bauen können:

  • Compound Components
  • Custom Hooks
  • Prop Collections und Prop Getters
  • State Reducers und Control Props

Im Zentrum aller Übungen standen dabei die Hooks. Hooks wurden in der React Version 16.8.0 eingeführt und legen einen starken Fokus auf Functional Programming. Dadurch wird es uns ermöglicht, vollkommen auf klassische Class-Components zu verzichten.

Man lernt immer dazu, sowohl aus positiven als auch aus negativen Erfahrungen

Nachdem wir den zweiten Tag unserer Reise damit verbracht haben, alle gesammelten Eindrücke zu verarbeiten und Amsterdam zu erkunden, standen am dritten Tag mehrere Talks auf dem Programm. Im Gegensatz zu den Workshops an Tag 1 fand die Konferenz nicht im Tolhuistuin, sondern im Kromhouthal statt. Besonders hat uns der Design-Talk gefallen, der die Vereinbarkeit von Design und Code anhand verschiedener Sketch-Plugins thematisierte. Die australische Jobbörse Seek stellte hierzu inspirierende Frameworks (wie z.B. React Playroom) vor und gab uns Zuhörern einen interessanten Einblick in den internen Arbeitsworkflow. In den Lightning Talks präsentierte Tim Neutkens das React Framework Next.js und sprach im selben Zug über Server-Side-Rendering, wodurch eine besonders schnelle Auslieferung der Webseiten garantiert wird. Dennoch war Next.js für uns kein Neuland. Bereits im letzten Jahr nutzten wir das Tool für den Relaunch der Webseite lotto.de. Wie wir genau vorgegangen sind und wie das Ergebnis aussieht, erfahrt ihr hier im Case. Weitere spannende Insights bot uns Max Gallo von DAZN, einer erfolgreichen Sport-Streamingplattform. Er gab uns einen Einblick in die bestehende Website-Architektur und zog Vergleiche zu anderen Plattformen wie Spotify, die ebenfalls Micro-Frontends verwenden.

Doch auch aus Fehlern lernt man. Und so fokussierte Max Stoiber die Tech Regrets der Chat-App Spectrum. Also die Fehlentscheidungen in den eigenen Entwicklungen, die sie mittlerweile aus verschiedenen Gründen bereuen. Danke dafür 😉

Unterwegs auf dem Veranstaltungsgelände
„The better you understand an abstraction, the more effective you will be at using it“
Kent C. Dodds
Open-Source Entwickler, Blogger und Educator

Auch wenn die meisten Themen aus zeitlichen Gründen leider nur oberflächlich behandelt werden konnten, haben wir dennoch viel an Erfahrung und Inspirationen für unsere tägliche Arbeit und zukünftige Projekte mitnehmen können.

Thank you for having us, Amsterdam!

Brücke in Amsterdam bei Abendlicht

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